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Mittwoch, 10. Februar 2010

Barrierefrei üben B2

Aufgabe 1
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 15 Minuten
Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Teilnahmebedingungen” geregelt.

In Ihrem Bekanntenkreis gibt es etliche Personen, die sich beruflich neu orientieren möchten oder sich für den Beruf und die Karriere fortbilden möchten. Suchen Sie unter den acht angebotenen Veranstaltungen und Seminaren (A bis H) die für diese Bekannten passenden aus. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Es ist möglich, dass es nicht für jede Person ein passendes Angebot gibt. Markieren Sie in diesem Fall unter Antworten Aufgabe 1 “negativ”.

Sie suchen eine passende Veranstaltung für:
1.eine Bekannte, die ihren Arbeitstag und die Arbeitsabläufe besser in den Griff bekommen möchte.
2.einen Bekannten, der unter häufigen Auseinandersetzungen mit seinen Kollegen leidet.
3.eine Bekannte, die das Gefühl hat, beruflich nicht voranzukommen.
4.eine Bekannte, die sich demnächst um die Weiterbildung in ihrer Firma kümmern soll.
5.einen Bekannten, der seit Kurzem eine Abteilung mit zwanzig Mitarbeitern leitet.


Beispiele: Sie suchen eine passende Veranstaltung für:
01 Eine Bekannte, die mit dem Gedanken spielt, eine eigene Firma aufzumachen. - Lösung: A

02 Eva Maria Bell, die eine begeisterte Besucherin von deutschen Großstädten ist. - Lösung: “negativ”

A
Starter-Treffpunkt
Seit zehn Jahren organisiert unsere Existenzgründungsinitiative verschiedene Informations­veranstaltungen rund um das Thema Existenzgründung – unter anderem auch die Veranstaltungsreihe “Starter-Treffpunkt”, die sich jetzt in einer leicht veränderten Form präsentiert: Eine wechselnde Expertenrunde beleuchtet pro Termin einen für Gründer wichtigen Bereich von verschiedenen Seiten. In der nächsten Talkrunde geht es um den Erfolg am Markt und gekonntes Marketing.


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B
Beschwerde-Management
Beschwerden werden oft als lästig oder als persönlicher Vorwurf wahrgenommen und viele reagieren emotional und betroffen darauf. Dabei sind Beschwerden eine Möglichkeit, Schwachstellen im Dienstleistungsangebot zu erkennen und abzubauen. Auch werden Kunden, die mit ihren Anliegen und Problemen ernst genommen werden, dem Unternehmen weiter verbunden bleiben. Ausgehend von Alltagssituationen der Teilnehmenden werden Strategien des kunden­orientierten Umgangs mit Beschwerden erprobt.


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C
Büroorganisation
Ein geordneter, übersichtlicher Arbeitsplatz, der ein effektives Arbeiten garantiert, ist das Ideal. Doch irgendwie klappt das nie so recht. Entweder funktioniert Ihr Ordnungs- und Ablagesystem nicht oder Sie stellen fest, dass Sie Prioritäten falsch gesetzt haben. In dem Seminar wollen wir untersuchen, was zwischen Ihnen und der Ordnung steht, welche Arten der Ordnung sich bewährt haben und wie Ihnen realistische Tages- und Wochenpläne Struktur und Sicherheit bringen.



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D
Fordern und fördern
Als Führungskraft muss man es schaffen, seine Mitarbeiter gleichermaßen zu motivieren und zu kontrollieren. Oft wird dies als belastend empfunden, da Teamarbeit und Teamgeist als Gegensatz zum Führen verstanden werden. In Form von Kleingruppenarbeit wird untersucht, was wirkliche Autorität ausmacht, wie Sie mit offenem oder verstecktem Widerstand Ihrer Mitarbeiter umgehen können und wie Sie umgekehrt deren Leistungswillen steigern und gemeinsam erfolgsorientiert arbeiten.


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E
Konflikte erfolgreich lösen
Spannungen und Konflikte sind im Zusammenleben und -arbeiten unvermeidbar. Allerdings kann man sich das Leben im Privaten wie im Beruflichen leichter machen, wenn man die Ursachen von Konflikten erkennt und frühzeitig bemerkt, wo sich eine Situation zuspitzt. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich Handlungsmöglichkeiten und Lösungsstrategien. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wie Konflikte bereinigt werden können, ohne dass eine der beteiligten Parteien als Verlierer dasteht.



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F
Öffentlichkeitsarbeit
Gerade kleineren und mittelständischen Unternehmen fällt es oft schwer, eine gezielte und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. In dem Workshop geht es in der Hauptsache um die Zusammenarbeit mit Journalisten, deren Berichterstattung ein wichtiger Faktor der Imagebildung eines Unternehmens ist. Wir wollen klären, wie zum gegenseitigen Nutzen die Medien angesprochen werden können, die immer auf der Suche nach interessanten Themen sind.


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G
Stimme und Persönlichkeit
Sie müssen im Beruf überzeugen? Natürlich kommt es dabei auf Ihr fachliches Können an und das Produkt, das Sie vertreten. Doch nicht nur: Ihre Stimme ist Ausdrucks- und Darstellungsmittel und daher ein wichtiger Teil Ihrer persönlichen Ausstrahlung. Von Ihrer Stimme schließt man auf Ihre gesamte Person und sie bestimmt damit, wie Sie auf Ihre Gesprächspartner wirken und welche Überzeugungskraft Sie entfalten.


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H
Aufwärts – Abwärts
Erfolg ist planbar – so heißt es in der gängigen Karriereberatungsliteratur. Was aber, wenn das wirkliche Leben dem Aufstieg Hindernisse in den Weg stellt? Wenn statt des Aufstiegs die Kündigung kommt? Wenn man auf der Stelle tritt? Der Workshop will klar machen, dass im Leben nicht alles gradlinig verläuft, dass das Auf und Ab zum Leben gehört. Am Beispiel von letztlich erfolgreichen Lebensläufen soll Mut gemacht werden, schwierige Situationen mit Gelassenheit durchzustehen und bei passender Gelegenheit seine Chance zu ergreifen




Leseverstehen - Lösungen
Aufgabe 1
1- Lösung: c Büroorganisation




2-Lösung: e Konflikte erfolgreich lösen 



3-Lösung: h Aufwärts – Abwärts



4-Lösung: negativ



5-Lösung: d Fordern und fördern


Aufgabe 2
Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 25 Minuten


Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Teilnahmebedingungen” geregelt.



Lesen Sie den Text “Freund und Helfer”.

Entscheiden Sie, welche der Antworten ( a, b oder c ) passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.

Markieren Sie die richtige Antwort mit der Maus oder der Tabulatortaste unter Antworten Aufgabe 2.



Freund und HelferFür viele Menschen gehört ein Hund einfach zum Leben dazu – als Spielkamerad, Begleiter auf Spaziergängen oder einziger Freund. Er bewacht das Haus, dient bei der Polizei, hilft, verschüttete Menschen aufzuspüren. Und er ermöglicht denjenigen, die nicht sehen können, mobil zu bleiben. So zum Beispiel der 65-jährigen Bettina Möller, die durch einen Unfall erblindet ist. In ihrer Wohnung findet sie sich zurecht, weiß den Weg zum Herd, zum Radio, ins Bad. Anders in der Welt draußen. Da geht nichts ohne fremde Hilfe – oder ohne ihren Blindenhund Moritz. Möchte Bettina Möller zum Bäcker, Arzt oder sonst wohin, streift sie Moritz eine spezielle Leinen-Konstruktion über und kommandiert: “Moritz los, wir müssen zur Gymnastik.” Und Moritz geht zielstrebig los, unbeeindruckt von den Ablenkungen der Straße. Bettina Möller vertraut sich ganz und gar seiner Führung an.



Nur 1.500 der 150.000 Blinden in Deutschland meistern ihr Leben mit Hilfe eines Blindenhundes. Für diese geringe Anzahl gibt es verschiedene Gründe – nicht jeder Mensch mag Hunde. Ebenso kann es Widerstand in der Familie geben, Probleme mit dem Vermieter, den Nachbarn oder dem Platz. Wer sich aber einmal für einen Blindenhund entschieden hat, wird nie mehr auf ihn verzichten wollen – nicht auf die Freiheit, die er schafft und nicht auf seine Wärme und Anhänglichkeit.



Ein Hund wie Moritz ist das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl und Ausbildung. Sogenannte Blindenführhundschulen suchen bald nach der Geburt potenziell fähige Hunde aus, die sich in Pflegefamilien ein Jahr lang an das Zusammenleben mit Menschen gewöhnen. Danach wird in einem Eignungstest eingehend das Wesen der Tiere erkundet.





Nur aufmerksame, konzentrierte Junghunde, die zugleich gutmütig und geduldig sind, kommen letztlich infrage. Aggressive Tiere oder solche, die ihrem Jagdtrieb folgen, scheiden als Blindenhunde aus.



In sechs bis neun Monaten erlernt der Hund das Befolgen von Befehlen und arbeitet mit dem “künstlichen Menschen”, einem Metallgestell auf Rädern, das den lebenden Menschen simuliert. Nach dieser Grundausbildung kommen der Blindenhund und sein späteres Herrchen oder Frauchen zusammen, um sich aneinander zu gewöhnen. Zwei Wochen verbringen sie unter der Anleitung eines Trainers Tag und Nacht miteinander, erst in der Hundeschule, dann in der Wohnung des Blinden. Sind sie ein Team geworden, wird eine Prüfung abgelegt, bei der sie drei Stunden lang durch den Heimatort des Blinden gehen müssen. Ein Prüfer vom Blindenverband und einer von der Krankenkasse beobachten sie. Erst nach bestandener Prüfung bezahlt die Krankenversicherung den Hund und eine Monats­pauschale für seine Haltung. Auf den Lorbeeren einer erfolgreichen Prüfung dürfen sich Blinder und Hund nicht ausruhen. Die Führleistung muss nämlich regelmäßig gefördert werden, damit der Hund weiterhin den Spaß an seiner Pflichterfüllung behält und die erforderliche Konzentration aufbringt. Außerdem wird jeder Blinde seinem Hund noch viele Dinge und Wege beibringen, die für sein persönliches Leben von Bedeutung sind. Für Frau Möller war es unter anderem der Weg zum Konzertsaal, den sie Moritz zeigen musste. Inzwischen scheint sich Moritz auf die Konzerte zu freuen. “Am liebsten mag er Mozart und Brahms”, schmunzelt Bettina Möller.

Beispiel
Bettina Möller braucht ihren Hund, um


a -allein Besorgungen machen zu können. -
b- nicht ohne Freund sein zu müssen.

c- zu Hause alles finden zu können.
Lösung: a

Blindenhunde gibt es nicht so häufig, da


a ein Hund nicht überall gern gesehen wird.

b man viel Zeit für sie übrig haben muss.

c vielen Blinden das Vertrauen zu ihnen fehlt.





7

Ob ein Tier zum Blindenhund geeignet ist, zeigt sich

a- bei der Prüfung seiner Charaktereigenschaften.

b -bereits in seinen ersten Lebensmonaten.

c- während seiner Zeit in der Pflegefamilie..




8

In der Grundausbildung lernen die Hunde,

a- ihre natürlichen Triebe zu unterdrücken.

b- Kommandos zu verstehen und zu beachten.

c -sich in menschlicher Umgebung sicher zu bewegen.




9

Die Kosten für den Blindenhund

a- trägt in der Hauptsache die Krankenkasse.

b- trägt in der Regel der Blinde.

c -tragen Blindenverband und Krankenkasse gemeinsam.


10

Ein fortgesetztes Training mit dem Hund ist nötig, da

a -er sonst das Gelernte schnell wieder vergisst.

b -er sonst die Freude an seiner Aufgabe verliert.

c -sich seine Umgebung ständig verändert.

Leseverstehen - Lösungen
Aufgabe 2

6-Lösung: a ein Hund nicht überall gern gesehen wird.




7-Lösung: a bei der Prüfung seiner Charaktereigenschaften.



8-Lösung: b Kommandos zu verstehen und zu beachten.



9-Lösung: a trägt in der Hauptsache die Krankenkasse.



10-Lösung: b er sonst die Freude an seiner Aufgabe verliert.



Aufgabe 3
 Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 25 Minuten


Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Teilnahmebedingungen” geregelt.



Lesen Sie den folgenden Text.



Was soll auf die Verpackung?Auf die eigene Gesundheit und Fitness zu achten, scheint ein gesellschaftliches Muss zu sein. Die Gesundheits- und Wellnessbranche boomt. Doch werden die Deutschen wirklich immer gesünder?



Zahlen sprechen dagegen: Übergewicht und die damit verbundenen Folgen wie Diabetes und Gelenkerkrankungen nehmen zu. Auch schon bei Kindern zeigen Untersuchungen erschreckende Ergebnisse. Die Ursachen für diese Entwicklung sind bekannt: mangelnde Bewegung und falsche, vor allem zu fette und zuckerhaltige Ernährung.



Da ist es nur zu befürworten, dass Politiker und Verbraucherschützer auf eine bessere Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln drängen. Denn wer weiß schon, dass in einem Liter eines bestimmten Kindermilchgetränks 44 Stück Würfelzucker stecken? Klare Informationen auf den Lebensmittelverpackungen könnten aufklären und den Konsum gesundheitsschädlicher Produkte zumindest verringern.



Das Verbraucherministerium hat sich der Sache angenommen und eine Art Leitlinie vorgestellt. Das klingt zunächst gut, doch bei näherem Hinsehen zeigen sich gleich zwei kritische Punkte. Erstens: Die Leitlinie wäre unverbindlich, da kein Hersteller verpflichtet würde, sich an die Vorgaben des Ministeriums zu halten. Ob der Verbraucher informiert wird oder nicht, wäre also in das Belieben der einzelnen Unternehmen gestellt. So geht Aufklärung meiner Meinung nach nicht. Zweitens: Die vom Ministerium vorgeschlagene Nährwertkennzeichnung ist viel zu kompliziert.





Es soll Angaben über den Gehalt an Kalorien, Fett, Zucker, gesättigten Fettsäuren und Salz geben, bezogen auf eine Portion oder 100 Gramm. Zudem soll, in Prozent ausgedrückt, ein Bezug zu der jeweils empfohlenen Tageszufuhr hergestellt werden. Bei so einer Kennzeichnung müsste man mit dem Taschenrechner zum Einkaufen gehen! Statt den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, rasch zu entscheiden, ob dieses oder jenes Produkt in den Einkaufswagen wandert, werden sie mit einer Masse von Informationen überflutet. Ich befürchte, ein gegenteiliger Effekt tritt ein – die zu detaillierte Kennzeichnung wird gar nicht beachtet. Sinnvoller scheint es mir, es unseren Nachbarn in Großbritannien nachzumachen. Dort wird teilweise schon eine Art Ampelsystem verwendet. Durch die Farben Grün, Gelb und Rot wird angezeigt, ob ein Lebensmittel geringe, mittlere oder große Mengen an Fett, Salz, Zucker und so weiter enthält. Das System ist einfach, für jeden verständlich. Genauere Angaben könnten ergänzend auf der Verpackung angebracht werden für die, die mehr wissen wollen. Aber die Ampel wäre das erste Signal – aufschlussreich und für die meisten Käufer ausreichend.



Die Diskussion über das Informationsrecht des Verbrauchers hat hierzulande gerade erst angefangen. Ich bin guten Mutes, dass im Verlauf der öffentlichen Auseinandersetzung die Vernunft, das heißt ein schnell erfassbares System sich durchsetzen wird. Auch der Wettbewerb am Markt wird zeigen, was der Verbraucher will, und die Produzenten werden sich darauf einstellen – und nebenbei auch mehr Waren herausbringen, die nicht nur so vor Fett und Zucker strotzen und die die reinsten Kalorienbomben sind.

Antworten Aufgabe 3


Beispiel:

(0) Wie beurteilt der Autor die gesundheitliche Entwicklung in Deutschland?

a positiv b negativ oder skeptisch
 Lösung: b







11

Wie beurteilt der Autor die Forderung, auf Lebensmittelverpackungen über Nährstoffe und Energiegehalt zu informieren?

a- positiv b -negativ oder skeptisch



12

Wie beurteilt der Autor die freiwillige Kennzeichnung von Lebensmitteln?

a -positiv b- negativ oder skeptisch



13

Wie beurteilt der Autor die Nützlichkeit der geplanten Kennzeichnung für den Verbraucher?

a -positiv b -negativ oder skeptisch



14

Wie beurteilt der Autor eine weniger detaillierte Lebensmittelkennzeichnung, z. B. mit Farben?

a -positiv b- negativ oder skeptisch


15

Wie beurteilt der Autor die Chancen zur Durchsetzung einer Art von Ampelsystem in Deutschland?

a -positiv b- negativ oder skeptisch

Leseverstehen
 Lösungen - Aufgabe 3

11-Lösung: a -positiv



12-Lösung: b- negativ bzw. skeptisch 

13-Lösung: b -negativ bzw. skeptisch 

14-Lösung: a -positiv

15-Lösung: a- positiv 


Aufgabe 4
 Prüfungszeit für nicht behinderte Kandidatinnen und Kandidaten: 15 Minuten


Die Prüfungszeit für behinderte Prüfungsteilnehmer ist in den “Teilnahmebedingungen” geregelt.



In dem folgenden Text fehlen einige Wörter.

Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie das fehlende Wort in die entsprechenden Eingabefelder 16 bis 25 schreiben.

Bewertet werden nur grammatisch richtige Antworten. Bitte geben Sie nur ein einziges Wort an.



Text mit Eingabefeldern

Verschiedene Wirkungen bei Frauen und Männern

Zwischen Frauen und Männern bestehen große Unterschiede. Was (Beispiel 1- wie)
ein Allgemeinplatz klingt, wurde in der Medizin bis vor Kurzem (Beispiel 2- so)

gut wie nicht beachtet. Es gibt seit Kurzem ein Forschungsgebiet, (16)

“Gender-Medizin” heißt (von englisch: gender = Geschlecht).
Die Wissenschaftler sehen den Schwerpunkt in diesem Forschungsgebiet (17)

der Erforschung von geschlechtsspezifischen Unterschieden.

In den USA hatte man bereits in den 80er-Jahren auch erkannt, (18)

bei Frauen und Männern die gleichen Krankheiten des Öfteren

in Formen auftreten, die manchmal große Unterschiede (19)

Bei der Reaktion auf Medikamente ergaben sich ebenfalls einige (20)

So kann beispielsweise ein Mittel zur Senkung des Blutdrucks

für viele Frauen mit gefährlichen Nebenwirkungen verbunden (21)

während es bei fast allen Männern zu einem guten Resultat (22)

Deshalb ist es in den USA bei Medikamentenstudien schon (23)

Längerem so, dass ein Frauenanteil von 40 Prozent vorgeschrieben ist.

In Deutschland beträgt dieser Anteil dagegen nur rund 20 Prozent, was

nach Aussagen von Wissenschaftlerinnen nicht ausreichend ist. Sie (24)
jedoch davon aus, dass schon bald bei allen Medikamenten
Dosierungsanweisungen und Hinweise extra für Frauen beigelegt (25)


Leseverstehen - Lösungen
 Aufgabe 4


 (16) das 
(17) in
(18) dass
 (19) aufweisen / zeigen / haben 
(20) Unterschiede / Differenzen / Abweichungen
 (21) sein
(22) führt / kommt
(23) seit
 (24) gehen
 (25) werden / sind





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